Duale Ausbildung
Die duale Ausbildung ist ein Erfolgsfaktor für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Die Ausbildung im dualen System erfolgt an zwei Lernorten, dem Betrieb und der Berufsschule bzw. Hochschule, und zeichnet sich durch lernortübergreifende Lernprozesse (Duales Lernen) aus. Sie bietet Jugendlichen gute Voraussetzungen für den Einstieg in das Arbeitsleben und eine erfolgreiche Zukunft. Den Unternehmen sichert das System der dualen Ausbildung die Fachkräftebasis von morgen.
Voraussetzung für eine Ausbildung im dualen System ist in Deutschland ein Berufsausbildungsvertrag mit einem Betrieb. Die Regelung dieses ist im Berufsbildungsgesetz (BBiG) festgeschrieben. Hilfestellung bei Fragen zum Thema Ausbildungsvertrag, Rechte und Pflichten in der Berufsausbildung sowie sonstige Informationen, erhalten Interessierte z. B. bei der Bundesagentur für Arbeit, der Industrie- und Handelskammer (IHK) oder der Handwerkskammer.
Mehr als die Hälfte eines Altersjahrgangs entscheidet sich für eine "klassische" Lehre in einem der mehr als 300 Ausbildungsberufen. Das Statistische Bundesamt meldet für 2019 über 513.000 neu abgeschlossene Ausbildungsverträge (siehe Grafik).
Als duales Studium wird in Anlehnung an das duale Ausbildungssystem ein Hochschulstudium mit fest integrierten Praxiseinsätzen in Unternehmen bezeichnet. Für 2019 meldet das Bundesinstitut für Berufsbildung mehr als 1.600 Studiengänge. Von „klassischen“ Studiengängen unterscheidet es sich durch einen höheren Praxisbezug, der abhängig von Studiengang und Hochschule variiert. Weitere Informationen zum dualen Studium finden Interessierte beispielsweise auf folgenden Seiten: